Interkommunales Entwicklungskonzept: Aufnahme der Sanierung des Lehrschwimmbeckens

Handlungskonzept - Curtius-Schulten-PlatzIn der letzten Ratssitzung des Jahres 2015 wurde ein zukunftsweisendes und chancenreiches Projekt verabschiedet, das interkommunale Handlungskonzept. Es ist ein gemeinsames Projekt der Kommunen Nettersheim und Blankenheim, mit dem beide Gemeinden gemeinsame Handlungsfelder wie z. Bsp. die Gesamtschule wie auch kommunenspezifische Themenfelder abarbeiten, die die jeweiligen Quartiere stärken sollen. Im Falle unserer Kommune ist dies die Stärkung des Kernortes mit seinen besonderen Anforderungen wie die Beruhigung der Verkehrssituation in der Ahrstraße mit gleichzeitiger Belebung durch mehr Wohnqualität und Attraktivitätssteigerung für Anwohner, Bürger und Touristen. Einen bedeutsamen Schwerpunkt bildet die Inwertsetzung der historischen Gebäude und des gesamten Weiherareals mit Weiherhalle, Umbau des Freibadgeländes zu einem Mehrgenerationenpark und gleichzeitiger Öffnung zum Finkenberg und dem gesamten Schulgelände.

Auf Initiative der GRÜNEN wurde auch die Sanierung des Lehrschwimmbeckens in den Masterplan mitaufgenommen. Wir halten die Möglichkeit des Schwimmens in unserer Kommune für eine bedeutsame Angelegenheit, die allen Generationen und auch den Touristen in Blankenheim zugute kommt. Kinder und Schüler müssen ortsnah die Möglichkeit haben, das Schwimmen zu lernen. Viele Erwachsene nutzen Schwimmen als Aktivität zur Gesunderhaltung und die Touristen erfreuen sich an ungemütlichen Tagen eines warmen und erholsamen Bades. Wichtige Institutionen von Blankenheim waren sofort bereit, eine befürwortende Stellungnahme zugunsten einer Sanierung des Lehrschwimmbeckens abzugeben, darunter die Grundschule Blankenheim, die Gesamtschule und auch das Gesundheitszentrum Tribea, die gerne eine Vielzahl von Schwimmkursen in einem sanierten Hallenbad anbieten würden.

Das Hallenbad in Blankenheim bedarf selbstverständlich einer Sanierung, die es zu einem moderen Hallenbad mit den heutigen Erfordernissen macht. Dazu gehört auch eine energetische Ertüchtigung, die ihren Namen verdient und damit auch die Betriebskosten eines solchen Bades deutlich reduziert. Die Gewichtung dieses Projektes wird mit Sicherheit noch Thema des kommenden Jahres sein. Wenn wir betrachten, dass zum jetzigen Zeitpunkt für den Park der Generationen schlappe 2,5 Mio. Euro angesetzt sind und für die Weiherhalle insgesamt 456.000 Euro, so kann man getrost davon ausgehen, dass sich da das Ein oder Andere summenmäßig verschieben muss. Gott sei Dank ist dies auch möglich.

Politik und Verwaltung müssen im Schulterschluss mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern nun die Feineinstellung dieses bedeutsamen Projekts vornehmen, damit nicht Fördernehmermentalität das Sagen hat sondern eine vernünftige Abwägung darüber, was unserer Kommune langfristig und nachhaltig wirklich nutzt.

In diesem Sinne hoffen wir für 2016 auf eine konstruktive Zusammenarbeit aller, denen die Zukunft Blankenheims am Herzen liegt.

Maria Sigel-Wings
Fraktionsvorsitzende

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